Bereits einige Male habe ich die Wanderung zur Pisahütte auf die Spitze des Latemars unternommen - und jede einzelne davon war ein unvergessliches Ereignis, da lediglich der Anblick der verschiedensten Bergblumen entlang des Serpentinenwegs einen schon zu Beginn ins Staunen versetzt und einen Vorgeschmack auf das wunderbare Naturerlebnis liefert, welches einem bevorsteht.
Etwas anstrengend, aber auf jeden Fall lohnenswert – so würde ich den Anstieg beschreiben.
Der Weitwinkel- Blick auf das atemberaubende Bergpanorama, welches unter anderem die Mendel, das Schwarzhorn oder sogar König Ortler umfasst, verzögert den Anstieg durch die Gamstallscharte. Denn dieser ist ohne das Knipsen von zahlreichen Fotos wohl kaum möglich. Zu beeindruckend erscheinen einem die Felswände, durch die man hautnah hindurch wandert.
Auch der dem schiefen Turm von Pisa ähnelnde Fels, dessen wunderbaren Anblick man vom Gipfel aus genießen kann, wird einem nicht so schnell in Vergessenheit geraten.
Nach dem Anstieg erwartet Sie auf dem Gipfel die berüchtigte Pisahütte, auf welcher sie den wohlverdienten Kaffee – oder je nach Belieben ein Bierchen – zu sich nehmen können.
Der Abstieg Richtung Passo Feudo führt sie am Fuße des Berges sogar an weidenden Kühen vorbei und macht das Naturerlebnis somit vollkommen. Der letzte Teil des Weges, das sogenannte „Latemarium“, ist aufgrund seiner Skulpturen und Möglichkeiten sich aktiv unter die Natur zu mischen besonders für Kinder interessant.
Somit steht eines fest: Egal ob alleine, mit Freunden oder in Begleitung von Kindern - die Wanderung stellt auf jeden Fall ein wunderbares Naturspektakel dar, welches Sie sich nicht entgehen lassen sollten!

Viel Freude bei Ihrer Tour wünscht Ihnen
Nora Hitthaler
Sonnalp Team